muss ich handeln –
Hat meine Gasheizung noch eine Zukunft?
Heizen mit Gas kann auch weiterhin sinnvoll sein, jedoch sollten alternative, nachhaltigere Energieträger wie Biomasse in Betracht gezogen werden, um langfristig Umweltbelastungen und Kosten zu reduzieren.
Was gilt, was nicht?
Was Sie über die Zukunft von Gasheizungen ab 2024 wissen sollten.
Wir wissen, dass die steigenden Gaspreise für viele von Ihnen eine große Herausforderung darstellen, besonders wenn es um die Heizkosten geht. Das kann belastend sein. Deshalb möchten wir Ihnen helfen, die beste Entscheidung für Ihre Situation zu treffen.
Sie fragen sich vielleicht, ob eine neue Gasheizung eine gute Investition ist, vor allem jetzt, da die Preise steigen. Die gute Nachricht ist, dass moderne Gasheizungen eine hohe Effizienz aufweisen und dadurch Ihren Verbrauch senken können. Aber stellt sich die Frage, ob das ausreicht, und ob es stimmt, dass es bald ein Verbot von Gasheizungen geben könnte.
- Wir sind hier, um Ihnen alle Details zu erklären und zu zeigen, ob eine Gasheizung auch 2024 noch die richtige Wahl für Sie sein kann.
In Deutschland sind Gasheizungen sehr verbreitet, aber viele von ihnen sind veraltet. Fast die Hälfte der Wohngebäude werden mit Gas beheizt, sowohl in Altbauten als auch in Neubauten. Doch von den über 13 Millionen Gasheizungen sind mehr als die Hälfte nicht mehr auf dem neuesten Stand. Wussten Sie, dass Gasheizungen oft nach 30 Jahren ausgetauscht werden müssen? Dies ist nicht nur eine Frage der Effizienz, sondern auch eine gesetzliche Anforderung. Wer sich nicht daran hält, riskiert hohe Bußgelder.
- Wir verstehen, dass dies viele Fragen und Bedenken aufwerfen kann. Unser Team von NEUE HEIZUNG ist hier, um Sie durch diesen Prozess zu begleiten, und wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen die beste Lösung für Ihr Zuhause zu finden.
Überlegen Sie, eine Gasheizung einzubauen?
Hier erfahren Sie, was es zukünftig kosten könnte.
Wir verstehen, dass die Entscheidung für die richtige Heizung in Ihrem Zuhause eine wichtige und manchmal schwierige Wahl ist. Besonders jetzt, da die Erdgaspreise im letzten Jahr so dramatisch gestiegen sind, machen sich viele von Ihnen Gedanken über die Erneuerung oder den Austausch ihrer Gasheizung.
Sie haben sicherlich von der Gaspreisbremse der Bundesregierung gehört, die eingeführt wurde, um die schweren Folgen der Preiserhöhungen nach dem Konflikt in der Ukraine abzumildern. Obwohl der Gaspreis mittlerweile wieder gefallen ist, müssen wir realistisch bleiben: Langfristig wird er wohl deutlich steigen. Das liegt unter anderem daran, dass der CO2-Preis in den kommenden Jahren ansteigen wird, eine politische Entscheidung, die bereits getroffen wurde. Hinzu kommt, dass der Emissionshandel bald auch Privatpersonen betreffen wird, wie vom EU-Parlament beschlossen. Ab 2027 bedeutet dies, dass Sie CO2-Zertifikate erwerben müssen, wenn Sie fossile Brennstoffe wie Erdgas verwenden. Mit der Zeit werden diese Zertifikate teurer und seltener.
Was bedeutet das für Ihre Entscheidung? Eine Gasheizung könnte jetzt noch die günstigste Option sein, aber in ein paar Jahren, gerade im Vergleich zu Alternativen wie der Wärmepumpe, könnte sie deutlich teurer werden. Deshalb möchten wir Ihnen einen umfassenden Überblick geben: Was kann eine neue Gasheizung leisten? Kann sie trotz steigender Gaspreise mit effizienter Technik punkten?
So sparen Sie Geld:
Effizienz der Gasheizung mit Brennwerttechnik.
Wussten Sie, dass moderne Gasheizungen, sogenannte Brennwertgeräte, bis zu 30% effizienter sind als die älteren Modelle mit Heizwerktechnik? Das klingt technisch, aber lassen Sie uns das einfach erklären:
Stellen Sie sich vor, Sie haben eine alte und eine neue Gasheizung nebeneinander. Beide verbrennen Gas über einen Brenner, und beide übertragen die Wärme auf das Heizungswasser, das dann in Ihre Heizkörper
strömt. So weit, so ähnlich. Aber jetzt kommt der Clou: Während die alte Gasheizung die Abgaswärme einfach in die Umwelt entlässt, fängt die moderne Brennwerttechnik diese Wärme auf. Ein zusätzlicher Wärmetauscher in der Brennwertheizung nimmt diese Wärme auf und nutzt sie wieder – clever, oder?
Das Ergebnis ist, dass eine Gasheizung mit Brennwerttechnik nicht nur weniger Gas verbraucht, sondern auch Ihre Heizkosten und CO2-Emissionen reduziert. Das ist gut für Ihren Geldbeutel und noch besser für unsere Umwelt. In unserem Wiki finden Sie noch viele weitere Informationen zu Gasheizungen, inklusive Tipps, wie Sie Ihre Heizung optimal nutzen und was es mit dem Verbot von Gasheizungen 2024 auf sich hat.
Welche Gasheizung passt zu mir?
Entdecken Sie die verschiedenen Arten von Gasheizungen.
Die verschiedenen Arten von Gasheizungen. Gasheizungen sind vielfältig und bieten für jede Wohnsituation die passende Lösung. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die vier Hauptvarianten werfen!
Denken Sie an die Gastherme als das Allround-Talent unter den Gasheizungen. Sie ist meistens an der Wand montiert und sorgt sowohl für wohlige Wärme in Ihrem Zuhause als auch für warmes Wasser. Das Besondere? Das Warmwasser wird in einem externen Speicher erwärmt. Kompakt und effizient!
Auf den ersten Blick sieht sie aus wie eine Gastherme, aber die Kombitherme hat einen entscheidenden Vorteil: Sie kombiniert Heizung und Warmwasser in einem Gerät. Das Wasser wird durch einen Durchlauferhitzer bei Bedarf erwärmt – keine Speicherung, kein Warten!
Ähnlich wie die Kombitherme, aber mit einem integrierten Speicher, bietet das Gas-Kompaktgerät schnellen Zugang zu Warmwasser. Diese kompakten Einheiten sind etwas größer, können aber sowohl an der Wand hängen als auch auf dem Boden stehen.
Größer, bodenstehend und bereit für höheren Wärmebedarf – das ist der Gaskessel. Ideal für größere Gebäude, versorgt er Sie zuverlässig mit Wärme und arbeitet mit einem externen Wasserspeicher, um Ihren Warmwasserbedarf zu decken.
Jede dieser Gasheizungsvarianten hat ihre eigenen Vorteile. Ob Sie nun ein effizientes, platzsparendes Modell oder eine Lösung für ein größeres Gebäude benötigen, wir haben die passende Option für Sie.
Entscheidungshilfe
Wandhängende vs. Bodenstehende Gasheizungen – Was passt zu Ihnen?
Jede Art hat ihre eigenen Vorteile, und wir möchten, dass Sie die beste Entscheidung für Ihr Zuhause treffen können.
Wandhängende Gasheizungen: Kompakt und kosteneffizient
Stellen Sie sich eine platzsparende, kostengünstige Heizungslösung vor, perfekt für Ihr Einfamilienhaus oder Ihre Wohnung. Genau das sind wandhängende Gasheizungen. Mit einer Brennerleistung von bis zu 35 Kilowatt sind sie ideal für kleinere Wohnräume. Ihr großer Vorteil liegt in der kompakten Größe und im attraktiven Anschaffungspreis. Perfekt, wenn Sie effizient heizen und gleichzeitig Platz sparen wollen.
Bodenstehende Gasheizungen: Leistungsstark und wartungsfreundlich
Brauchen Sie etwas Leistungsstärkeres? Eine bodenstehende Gasheizung könnte die Lösung sein, insbesondere wenn Sie ein Mehrfamilienhaus versorgen möchten. Diese kraftvollen Brennwertkessel bieten nicht nur mehr Leistung, sondern sind auch so konstruiert, dass einzelne Komponenten leicht zugänglich sind. Das ist ein großer Pluspunkt bei Wartungs- und Reparaturarbeiten – denken Sie an die langfristige Bequemlichkeit und Zuverlässigkeit.
Ob Sie sich nun für eine wandhängende oder eine bodenstehende Gasheizung entscheiden, wir sind hier, um Sie bei Ihrer Wahl zu unterstützen.
Erdgas und mehr
Die vielfältigen Optionen für Ihre Gasheizung.
Jeder Brennstoff hat seine eigenen Vor- und Nachteile, und wir möchten, dass Sie gut informiert Ihre Wahl treffen können.
- Flüssiggas: Die flexible Alternative
Wenn Sie keinen Gasanschluss haben und auch keinen verlegen können, dann könnte Flüssiggas für Sie interessant sein. Aber bedenken Sie, Flüssiggas hat zwei wesentliche Nachteile: Es ist teurer als Erdgas, und Sie benötigen einen eigenen Tank, was Platz beansprucht, und zusätzliche Kosten verursacht. - Erdgas: Die klassische Wahl
Wenn Sie einen Gasanschluss haben oder einen solchen einfach verlegen können, dann bleibt Erdgas die bevorzugte Wahl. Es ist kostengünstiger und einfacher zu handhaben als Flüssiggas. - Öko- und Klimagas: Umweltfreundliche Alternativen
Wussten Sie, dass es auch Öko- und Klimagas gibt? Diese Optionen sind Erdgas oder Bio-Erdgas-Gemische, deren CO2-Emissionen durch den Anbieter ausgeglichen werden. Dies geschieht oft durch den Kauf von Emissionszertifikaten oder die Unterstützung von Projekten zur CO2-Reduktion. So wird die beim Heizen entstehende CO2-Menge an anderer Stelle eingespart. - Biomethan: Nachhaltig, aber mit Bedenken
Die nachhaltigste Option ist Biomethan. Es wird aus Biomasse in Biogasanlagen produziert und ist klimaneutral. Aber Achtung: Ein hoher Bedarf an Biomethan kann die Landwirtschaft beeinflussen und zu Monokulturen führen.
Ist das heute noch eine gute Idee?
Von Öl zu Gas wechseln
In Deutschland gibt es über 5 Millionen Ölheizungen, und viele davon sind inzwischen in die Jahre gekommen. Die gute Nachricht für mehr als 2 Millionen Haushalte ist, dass eine Umstellung auf moderne Gasheizungen relativ einfach sein könnte, da ihre Gebiete bereits an das Gasnetz angeschlossen sind. Es ist nur der Schritt zum Hausanschluss nötig.
Aber wie Sie sicher wissen, hat sich die Lage mit den Ereignissen in der Ukraine dramatisch verändert. Gas wird knapper, und die Preise steigen. Das bringt uns zu einer wichtigen Frage: Sind Alternativen wie Wärmepumpen vielleicht die bessere Wahl?
Wärmepumpen gewinnen an Attraktivität. Sie werden staatlich gefördert, können effizient in bestehenden Gebäuden eingesetzt werden, und bieten Unabhängigkeit von Öl und Gas. Ein spezieller Stromtarif für Wärmepumpen kann den Betrieb zudem kostengünstiger machen.
Unsere Empfehlung: Prüfen Sie die Möglichkeiten
Daher ist unser Rat an Sie: Prüfen Sie, ob eine Wärmepumpe auch für Ihr Zuhause eine Option sein könnte. In der aktuellen Situation sind Gas- und Ölheizungen zunehmend Auslaufmodelle, und es lohnt sich, über Alternativen nachzudenken.
Sie sind sich nicht sicher? Kontaktieren Sie uns gern.
Was gibt es zu wissen?
Aktuelle Fördermöglichkeiten für Gasheizungen
Eine wichtige Veränderung, die seit Mitte August 2022 gilt: die Anpassung der staatlichen Förderungen für gasbetriebene Heizsysteme. Diese Änderungen könnten auch für Sie relevant sein, wenn Sie über eine neue Heizung nachdenken.
Keine Förderung mehr für reine Gasheizsysteme
Zunächst die wichtigste Nachricht: Reine gasbetriebene Heizsysteme und auch Gas-Hybridsysteme werden nicht mehr gefördert. Das bedeutet, dass Sie keine staatliche Unterstützung mehr erhalten, wenn Sie sich für eine solche Heizung entscheiden.
Teilförderung für Hybridsysteme
Aber es gibt eine Ausnahme: Bei Hybridsystemen, die teilweise mit erneuerbaren Energien arbeiten, wird der erneuerbare Teil weiterhin gefördert. Stellen Sie sich zum Beispiel ein Hybridsystem aus Gasheizung und Solarthermie vor. In diesem Fall würden Sie 25% Förderung, aber nur auf den Solarthermie-Teil erhalten.
Der Vergleich: Wärmepumpe vs. Gas-Hybridheizung
Mit dem Wegfall dieser Förderungen verlieren Gas-Hybridheizungen an Attraktivität, besonders im Vergleich zu Wärmepumpen. Wärmepumpen können derzeit mit bis zu 40% gefördert werden, was sie finanziell deutlich interessanter macht.
Preisübersicht:
Was eine Gasheizung wirklich kostet
Wenn Sie über den Kauf einer neuen Gasheizung nachdenken, ist es wichtig, alle damit verbundenen Kosten zu berücksichtigen. Heute möchten wir Ihnen einen umfassenden Überblick geben, was Sie erwarten können.
Kosten für Gasbrennwertheizungen
Die Anschaffung einer Gasbrennwertheizung umfasst mehr als nur den Gerätepreis. Wenn Sie die Installation und notwendige Montagematerialien mit einbeziehen, beginnen die Gesamtkosten für ein System inklusive Warmwasserspeicher und Installation bei etwa 9.000 Euro.
Günstigere Alterna9ven: Gasthermen und Kombithermen
Gasthermen sind eine günstigere Variante und können bereits ab ca. 2.000 Euro erworben werden. Kombithermen, die Heizung und Warmwasser in einem Gerät vereinen, sind etwas teurer, mit Preisen ab 3.500 Euro.
Bodenstehende Gasheizungen
Für bodenstehende Modelle mit externem Warmwasserspeicher sollten Sie mit Kosten ab 4.500 Euro rechnen. Bitte beachten Sie, dass die Preise je nach Ausführung und Leistung variieren können.
Zusatzkosten für fehlenden Gasanschluss
Falls noch kein Gasanschluss vorhanden ist, müssen Sie zusätzlich Kosten für dessen Verlegung zwischen 1.000 und 2.000 Euro einkalkulieren.
CO2-Preis und die Bedeutung effizienter Heizung
Seit 2021 gibt es einen Preis für CO2-Emissionen, der jährlich steigt und die Kosten für das Heizen mit Gas und Öl erhöht. Eine moderne Gasbrennwertheizung kann jedoch Ihren Verbrauch und somit die Heizkosten um bis zu 30 Prozent reduzieren.
gemeinsam sparen
Gasheizung mit Solarthermie kombinieren
Um das Einsparpotenzial weiter zu steigern, können Sie eine Gasheizung mit Solarthermie kombinieren. Diese Kombination nutzt kostenlose Sonnenenergie und kann Ihre Energiekosten inklusive des CO2-Preises senken.
Jedoch sollte beachtet werden, dass die Förderung für Gas-Hybridheizungen entfallen ist und nur noch Solarthermie allein mit 25 Prozent gefördert wird. Daher könnte ein vollständiger Wechsel zu einer Wärmepumpe eine sinnvollere Alternative sein.
Überblick:
Gründe für die Aktualisierung von Gasheizungssystemen
Wenn Sie eine neue Gasheizung in Betracht ziehen, können Sie mit einer modernen Brennwertheizung im Vergleich zu älteren Heizwertanlagen bis zu 30 Prozent Energiekosten einsparen. Diese Technologie reduziert Energieverluste erheblich und ist eine kluge Wahl, um die steigenden Gaspreise abzufedern.
Eine noch bessere Lösung könnte der Umstieg auf eine Wärmepumpe sein. Viele Bestandsbauten erfüllen bereits die notwendigen Voraussetzungen für eine solche Installation. Mit einer Förderung von bis zu 40 Prozent können Sie die Investitionskosten deutlich senken. Eine Wärmepumpe bietet Ihnen Unabhängigkeit von Gas und den damit verbundenen Preisschwankungen. In Anbetracht des CO2-Zertifikatehandels wird das Heizen mit Erdgas langfristig teurer werden. Im Vergleich dazu ist die Wärmepumpe, die mit Strom heizt, deutlich effizienter.
Während die Gasheizung einen Wirkungsgrad von knapp unter 100 Prozent hat, erreicht die Wärmepumpe beeindruckende 250 bis 500 Prozent. Das bedeutet, aus einer kWh Strom kann sie bis zu 5 kWh Wärme erzeugen.
In Bezug auf staatliche Förderungen ist die Gasheizung momentan im Nachteil. Da die Förderung für Gas-Hybridheizungen entfällt und nur noch die erneuerbare Komponente wie Solarthermie mit 25 Prozent gefördert wird, verliert diese Option an Attraktivität. Dennoch bleibt die Gasheizung eine Möglichkeit, den Gasverbrauch zu senken, insbesondere wenn der Einbau einer Wärmepumpe nicht möglich ist. Die Kombination aus Brennwerttechnik und Solarthermie kann zu weiteren Einsparungen führen.
Wenn Ihre Heizung älter als 30 Jahre ist, schreibt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) einen Austausch vor. Obwohl es Ausnahmen gibt, ist eine alte Heizung weniger effizient und anfälliger für Defekte. Warten Sie nicht, bis Ihre Heizung ausfällt, denn in solchen Fällen kann sich die Förderung um zehn Prozentpunkte reduzieren, da die volle Förderung in der Regel nur gewährt wird, wenn die alte Heizung noch funktionstüchtig ist.
für mehr Nachhaltigkeit und geringere Kosten
